Bad Westernkottens Geschichte ist seit über 1000 Jahren vom Salz geprägt. Das weiße Gold wurde bis 1949 produziert. Heute steht die Verwendung der Sole zu Heilzwecken im Mittelpunkt.
Das Heilbad hat zwei staatlich anerkannte Heilquellen: Die Solequelle „Westernkottener Warte“, die sich im nördlichen Teil des Kurparks befindet, wurde im Jahre1845 erbohrt und gibt eine Sole von 8,1-prozentiger Stärke ab. Die zweite Quelle folgte 1965 und heißt „Westernfelder Solequelle“. Ihr Salzgehalt liegt bei 7 Prozent.
Das Laboratorium für Wasseruntersuchungen Hannover bezeichnet die Stärke der Bad Westernkottener Sole als „ideal“. Eine Reihe von Inhaltsstoffen, wie der hohe Sulfat- und Calcium-Gehalt und die sehr hohe Konzentration an Hydrogencarbonat-Ionen in Verbindung mit dem hohen Kohlensäuregehalt, versprechen gute Heilwirkungen. Die Sole wird bei Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates eingesetzt, wie etwa bei rheumatischen Beschwerden.