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Heilkraft der Natur: Moor

Innere Balance mit den Heilkräften der Natur

Im heilsamen Naturmoor steckt die Lebenskraft von Jahrtausenden. Moor gibt die gespeicherte Wärme sehr langsam an den Körper ab. Es wirkt schmerzlindernd, ist muskelaktivierend und fördert den Stoffwechsel.

Das Bad Westernkottener Moor zeichnet sich durch seine günstige Wärmehaltung aus. Diese Eigenschaft ist wichtig für die Heilkraft von Mooranwendungen.

Analysedaten

Bad Westernkottener Naturmoor

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Die Moortherapie

wissenschaftliche Erläuterungen

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Das Moor wird im Naturschutzgebiet Muckenbruch abgebaut. Es wird bereits seit 1960 als Warm- und als Kaltmoortherapie bei verschiedenen Gelenkerkrankungen und Rheuma eingesetzt. Ein entscheidender Faktor für die Qualität ist der Zersetzungsgrad des Pflanzenmaterials. Das Muckenbruch-Moor hat einen hohen Zersetzungsgrad. Deswegen ist es gut für den Einsatz in der Bäderkunde geeignet.

Wissenswertes über Moor

Fünf gute Gründe für das Original Bad Westernkottener Naturmoor
01

Moor ist gebündelte Kraft aus der Natur. Mooranwendungen wirken ohne „Chemiekeule“ und schädliche Nebenwirkungen

02

Mooranwendungen sind nachhaltig und das in doppeltem Sinne. Ihre Wirkung ist langanhaltend und das Naturheilmittel wird dem Moor zurückgegeben

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Moor ist Jahrtausende alte Lebens- und Heilkraft. Seine Inhaltsstoffe sind über einen sehr langen Zeitraum entstanden und schon unsere Vorfahren kannten seine wohltuende Wirkung

04

Moor liegt im Trend – „Zurück zur Natur“ – altem Wissen und traditionellen, natürlichen Anwendungsformen vertrauen

05

Moor ist eine “Streicheleinheit” für Körper, Haut und Seele!

Wie wirkt Moor?
01

Durchblutungsfördernd

02

Aktivierend auf Stoffwechselprozesse und das Hormonsystem

03

Stärkend auf die Selbstheilungskräfte des Körpers

04

Feuchtigkeitsspendend und pflegend auf die Haut

05

Unterstützend beim Stressabbau und bei der Verbesserung von Erschöpfungszuständen, vor allem bei mehrmaliger Anwendung

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Positiv auf die Steigerung des allgemeinen Wohlbefinden

Faktor Wärme
Moor leitet Wärme schlechter als andere Stoffe, wie z.B. Wasser. Daher kann eine Moorpackung mit einer Temperatur von ca. 46 Grad auf die Haut aufgetragen werden. Das scheint sehr heiß, wird aber nicht so empfunden. In umgekehrter Richtung gilt das auch für Anwendungen mit kaltem Moor.

Außerdem speichert Moor die Wärme lange und gibt sie sehr langsam an den Körper ab. Das Bad Westernkottener Moor zeichnet sich dadurch besonders aus. Die Wärme dringt so sehr tief in das Gewebe ein. Das führt zu einer Überwärmung der Körperregion. Schlecht durchblutete tiefer liegenden Muskelgruppen werden wieder besser versorgt, Muskeln und Gelenke entspannt, Schmerzen gelindert.

Faktor Inhaltsstoffe
Das Bad Westernkottener Naturmoor besteht aus organischen Stoffen, insbesondere Huminsäuren und Mineralstoffen, wie Calcium, Hydrogencarbonat und Schwefel.

Noch nicht umfassend untersucht, aber dennoch erwiesen ist, dass diese Inhaltsstoffe über die Haut aufgenommen werden und im gesamten Körper ihre Wirkung entfalten. Bekannt ist, dass die Huminsäuren im Magen-Darm-Trakt Schadstoffe binden, den Körper also entgiften und so den Stoffwechsel normalisieren.

Außerdem spendet Moor der Haut Feuchtigkeit und beschleunigt ihre Regeneration. Die Inhaltsstoffe wirken hautstraffend, die Haut wirkt glatter und weicher und das Hautbild wird verbessert.

Was unterscheidet Moor von anderen Wärmetherapien?

Wärmekissen (z.B. Moor- oder Fangokissen)
Es gibt keinen direkten Kontakt des Mittels mit der Haut. Sie können an viele Körperregionen, wie Ellenbogen und Kniegelenke, nur unzureichend anmodelliert werden.

Paraffinanwendungen
Enthalten neben den eingeschlossenen Moor-, Fango oder Schlick-Partikeln Paraffine. Dadurch sind sie modellierbar. Aber auch hier gibt es keinen Kontakt zwischen Naturheilmittel und der Haut. Nach der Anwendung werden diese Wärmeträger sterilisiert und erneut verwendet.

Natürliches Fango (italienisch: Schlamm)
Dieses Naturheilmittel ist vulkanischen Ursprungs. Hauptbestandteile sind anorganische Mineralien, die keine Wirkung auf den Organismus haben.

Nachhaltigkeit: Mooranwendungen - ein „Kreislauf”

Das Bad Westernkottener Naturmoor kommt direkt auf die Haut - und seine wertvollen Wirkstoffe gehen „unter die Haut“!

Doch bevor es so weit ist, wird es zunächst im örtlichen Naturschutzgebiet Muckenbruch abgebaut und dann zur Mooraufbereitung gebracht.

Äste, Steine und Blätter werden entfernt und der Torf gesiebt. Unter Zuführung von Wasser wird das Moor in einem Kessel, unter Rühren, auf ca. 48 Grad erwärmt. Die Anwendungstemperatur beträgt ca. 46 Grad.

Eine Moorpackung besteht aus mehreren „Schichten“: Warmes Moor direkt auf die Haut, dann eine Folie und eine Decke. So wird die Wärme möglichst lange gespeichert.

Die Moorpackung hat eine Einwirkzeit von ca. 20 Minuten. Nach dem „Auspacken“ folgt das Duschen mit warmem Wasser. Wieder angekleidet geht es in den Ruheraum zur etwa 20-minütigen „Nachruhe“.

Da das Moor ohne Zusätze verwendet wird, kommt es anschließend wieder zurück ins Muckenbruch. Nach einer mehrjährigen Regenerationszeit kann es erneut aufbereitet und eingesetzt werden.

Kleine Moorkunde: Das Naturschutzgebiet Muckenbruch

Das Bad Westernkottener Naturmoor stammt aus dem Niedermoor und Naturschutzgebiet Muckenbruch. Das etwa 1 km östlich vom Ortskern entfernt liegt. Bei einem langen Spaziergang können Sie die Mystik und natürliche Schönheit dieses Niedermoorgebietes erfahren.

Moore sind in unserer Kulturlandschaft selten geworden und daher als einzigartige Biotope besonderes schützenswert. Viele der Pflanzen und Tiere im Muckenbruch stehen auf der roten Liste gefährdeter Tier- und Pflanzenarten, was den Stellenwert des Naturschutzgebietes noch erhöht, wie z. B. die Gelbbauchunke, die Rohrweide und verschiedene Röhrichtarten.

Für den Erhalt des Muckenbruchs wurden in den letzten Jahren Maßnahmen zur Wiedervernässung durchgeführt, wie z.B. das Anstauen von Entwässerungsgräben, das Entfernen von Drainagen und die Eindämmung der weiteren Entwässerung. Diese Aktionen zeigen bereits Wirkung.

Kleine Moorkunde: Wie alles begann

In einer Geländemulde aus kalkhaltigem Untergrund bildeten sich seit der letzten Eiszeit vor 11.000 Jahren mächtige Torfschichten.

Moore gab es auch schon früher in der Erdgeschichte. Die Steinkohleflöze bildeten sich aus Mooren in der Devonzeit (vor 400 Millionen Jahren), die Braunkohle aus etwas jüngeren Mooren vor „nur“ ca. 50 Millionen Jahren.

Ein Moor ist durch Quellaustritte und häufige Überschwemmungen immer feucht. Unter den Pflanzen im Moor, also dem Grün, das wir sehen, befindet sich keine Erde, sondern Torf. Im Verlauf von Jahrtausenden verwandelten sich Erlenbruchwald, Röhrichtgürtel, Seerosen und viele andere Pflanzen nach dem Absterben in Torf. Sie wurden aber nicht vollständig zersetzt. Daher lassen sich im Torf Pflanzenreste oft noch sehr gut erkennen.

Dass die Pflanzen im Moor nicht komplett zersetzt werden können, wie etwa die Blätter, die die Bäume im Herbst verlieren, hat folgenden Grund: Die Pflanzen sterben ab und geraten unter die Wasseroberfläche. Im Wasser fehlt der Sauerstoff fast ganz und es ist relativ kühl. Diese ungünstigen Umstände behindern die Tätigkeit der Bodenlebewesen und Mikroorganismen, die sonst die Zersetzung vornehmen würden. Daher werden die abgestorbenen Moorpflanzen nur sehr unvollständig abgebaut. Ihre Reste sammeln sich im Moorboden als Torf an und werden dort zusammengepresst.

Torfbildung ist also ein Sonderfall des Abbaus organischer Stoffe in der Natur. Und dieser Prozess dauert lange, sehr lange. Die Torfschicht wächst nur etwa 1 mm pro Jahr. Es dauert also 1.000 Jahre damit ein Meter Torf entsteht.

Schon vor Jahrhunderten begann die Nutzung des Torfes als Brennstoff. Daher leitet sich auch der Name Muckenbruch ab. „Mucken“ sind die ziegelsteingroßen Torfstücke, die abgestochen wurden. Vermehrt wurde Torf aus dem Muckenbruch entnommen, als die Salzgewinnung immer mehr Aufschwung nahm.

Richtigerweise müssten wir Badetorf-Anwendungen schreiben. Denn Moor ist eigentlich nur die Bezeichnung für die Lagerstätte. Zum Einsatz für Ihre Gesundheit kommt aber der Torf, der sich im Moor bildet. Moor-Anwendung ist aber wesentlich geläufiger.

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